Viele Bürger der Stadt Dorsten kennen die Dorstener Arbeit – doch was genau leistet sie alles? Sie ist eine gemeinnützige Gesellschaft, getragen zu jeweils 50% vom Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) des Bistums Münster und der Stadt Dorsten. Ihr Ziel ist es, „Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu fördern und zu stabilisieren. Sie eröffnet ihnen neue Lebens- und Arbeitsperspektiven, um ein selbstbestimmtes Leben unabhängig von öffentlichen Mitteln zu ermöglichen“.
Nun hat die Dorstener Arbeit mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ein neues Projekt ins Leben gerufen, das sich auch an Menschen über 60 Jahre richtet. Im Rahmen einer Infoveranstaltung beim Seniorenbeirat-Dorsten im VehmeTreff stellten Frau Boer und Frau Eickenscheidt, die das Projekt betreuen, die Inhalte vor.
Es bietet Unterstützung bei der Suche nach geeignetem Wohnraum sowie bei der Stabilisierung bestehender Mietverhältnisse. Gerade im Alter kann es zu finanziellen Engpässen kommen – sei es z.B. durch den Renteneintritt oder den Verlust eines Partners. In solchen Fällen ist eine kompetente Beratung und Begleitung besonders wichtig.
Die Dorstener Arbeit zeigt u.a. den Weg zur Nutzung vorhandener Hilfsangebote auf, stellt die Kontakte her, berät zu finanziellen Unterstützungsleistungen und bietet Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen. Durch diese praktische Begleitung lassen sich Sorgen reduzieren und schwierige Lebensphasen besser bewältigen. Ein Angebot, das gerade für ältere Menschen in angespannten Situationen die Unterschiedlichkeit der Problemstellungen bündelt und zu Lösungen führt.
Wer Fragen zu diesem Angebot hat, kann sich an Frau Boer unter der Telefonnummer 02369-7419-377 wenden.
