Bürgermeister Stockhoff hat am 25.7. seine Bürgersprechstunde zum ersten Mal im Seniorentreff An der Vehme angeboten. Viele Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um ihre Fragen zu stellen, die von einer fehlenden Induktionsschleife für Hörgeräteträger in der VHS, über ein Trinkwasserangebot bei Hitze (Hitzeschutzplan) bis zu bezahlbaren Wohnungen in Dorsten reichten. Herr Stockhoff beantwortete alle Fragen geduldig und im Rahmen des Möglichen. Dabei wurde deutlich, dass ein großes Problem unserer Zeit die fehlenden Mitarbeiter sind, was es fast unmöglich macht unseren gewohnten Standard aufrechtzuerhalten. 2023 gingen in Deutschland ca. 1 Mio. Bürger in den Ruhestand, aber nur etwa 700.000 Stellen konnten wieder neu besetzt werden, berichtete er.
Am Beispiel einer 70-jährigen Rentnerin, die über den sehr aufwendigen, wiederkehrenden bürokratischen Aufwand bei ihrer Grundsicherung vortrug, wurde deutlich, wie umständlich die deutsche Bürokratie geworden ist. Mit einer zentralen Datenverwaltung könnte man nicht nur die Abläufe erleichtern, sondern sie auch wesentlich schneller machen, darüber hinaus würde das auch Personal einsparen, regte der Bürgermeister an.
Das Thema Einsamkeit, bessere Ampelphasen oder die Gedanken zu neuen Beerdigungsformen, Thema Friedwald, rundeten eine sehr lebendige Diskussion ab und zeigten einen Bürgermeister, der nicht nur gut informiert ist, sondern sich engagiert um die Probleme seiner Bürger kümmert.